Systemische Psychotherapie ist bunt
Psychotherapie ist für alle da, die Unterstützung benötigen, egal ob Groß oder Klein. Es ist ein sicherer Platz, wo Erwachsene, Jugendliche und Kinder über das sprechen können, was sie beschäftigt. Die Themen sind ganz verschieden, so wie die Menschen alle anders sind. Es kann zum Beispiel sein, dass du traurig, wütend, verwirrt oder einsam bist. Während der Psychotherapie lernst du deine Stimmungen, Gefühle, Gedanken und dein Verhalten besser zu verstehen. Dann werden zusammen Wege gesucht, wie Situationen, die belasten, verändert werden können. Manchmal kommt es auch vor, dass man überhaupt nicht weiß, was man erzählen soll oder was eigentlich los ist. Auch das ist total in Ordnung. Um besser herauszufinden, was du brauchst, können wir reden, aber auch zeichnen, spielen und vieles mehr.
Wer in eine Psychotherapie kommt, kann sehr unterschiedlich sein: Viele Erwachsene und Jugendliche kommen alleine, andere mit dem Partner oder der Partnerin. Es kann sein, dass Eltern sich Sorgen machen und daher für ihre Kinder eine passende Therapie suchen. Als systemische Familientherapeutin arbeite ich aber auch mit der ganzen Familie.
Therapeuten haben eine Schweigepflicht. Das bedeutet, dass alles, was besprochen wird, auch niemandem weiter erzählt wird. Wenn es ein Gespräch mit den Eltern geben sollte, wird vorher mit dir besprochen, was du erzählen möchtest und was nicht. Nur in einer akuten Notsituation, zum Beispiel wenn dein Leben oder deine Gesundheit in Gefahr sind, müssen wir als Psychotherapeuten von der Verschwiegenheitspflicht ablassen.
Falls dich weitere Details zur Psychotherapie interessieren, kannst du die hier nachlesen.
Und hier bekommst du einen Einblick, wie Klara (5 Jahre) und Stefan (13 Jahre) ihre Therapie erleben. Du kannst die Comics online durchblättern oder auch ausdrucken: